Rund 600 Menschen leben in kanarischen Krankenhäusern, obwohl sie eigentlich entlassen werden könnten. Das Problem ist, sie haben zuhause niemanden, der sie pflegen könnte. Die Familie will die kranken Alten nicht aufnehmen und Heimplätze stehen nicht zur Verfügung. So belegen diese Patienten Betten und Personal, die für den normalen Krankenhausbetrieb fehlen und die Wartelisten verlängern. Im Universitätskrankenhaus von Santa Cruz betrifft das 235 Patienten, in La Laguna 133, im Doctor Negrín in Las Palmas 128 und im Mutter-Kind-Krankenhaus in Las Palmas 67.
Dabei wurden im Lauf dieses Jahres schon 515 Plätze für hilfsbedürftige Patienten gefunden.
SV-AR
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