Angesichts der Flüchtlingsströme auf den Kanarischen Inseln und der Untätigkeit der Zentralregierung, erhob Teneriffas Inselpräsidentin Rosa Dávila ihre Stimme. „Die spanische Regierung hat uns alleine gelassen. Die Atlantikroute ist die tödlichste der Welt. Im letzten Jahr sind auf ihr über 6.000 Menschen ertrunken, darunter 700 Frauen und Kinder. Wir dürfen nicht zulassen, dass wir zum schwimmenden Friedhof werden“, sagte sie. Die Kapazitäten zur Unterbringung von minderjährigen Jugendlichen seien mit einer 300-prozentigen Belegung völlig überlastet. Sie forderte die Zentralregierung in Madrid auf, endlich Verantwortung zu übernehmen.
SV-AR
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