Vor rund einem Jahrzehnt haben Menschen begonnen, sich auf dem nicht erschlossenen und geschützten Grund in Lomo Negro in Arona niederzulassen und sich einfache Häuser zu bauen. Mittlerweile leben dort 700 Menschen in 300 Häusern, darunter viele ältere Menschen und Kinder. Sie alle kämpfen um ihr Zuhause, das sie aus der Not geschaffen haben und zu dem sie keine Alternative haben. Gegen den geplanten Abriss ihrer Häuser, für die sich manche sogar verschuldet haben, protestieren sie seit Monaten vergeblich. Vor dem Wochenende haben die ersten Anwohner, rund ein Dutzend, bereits die Räumungsklage erhalten. Sie haben einen bis maximal zwei Monate Zeit, um alles abzureißen und das Grundstück in seinen Originalzustand zu versetzten. Für die Betroffenen ist das eine Katastrophe.
SV-AR
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