Am Freitag fand in Santa Cruz eine außergewöhnliche Plenarsitzung statt, um den Wassernotstand auf Teneriffa auszurufen. Die Sitzung wurde von zwei Umweltaktivisten gestört, die laute Kritik an den beiden Hotelprojekten La Tejita und Cuna del Alma übten. „Die Kanarier sagen, es reicht jetzt. Ihr zerstört unsere Insel“, riefen sie. Sie wiesen darauf hin, dass Urlauber rund das Sechsfache an Wasser verbrauchen als Einheimische, von den Restriktionen werden die Hotelgäste aber nicht betroffen sein, wohl aber die Inselbewohner.
In sieben Gemeinden von San Juan de la Rambla bis Buenavista del Norte fehlt Wasser. Fasnia hat als erste Gemeinde Restriktionen vorgenommen und in Vilaflor wird diese Maßnahme vermutlich in der nächsten Woche greifen. Es wird allgemein zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser aufgerufen.
SV-AR
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