Am frühen Freitagabend wurde in der Meerenge von Gibraltar ein Pottwal von einer Schiffsschraube so schwer verletzt, dass er nach einem 15-minütigen Todeskampf starb. Meeresbiologen wie Dr. Reanud de Stephane, der für die Organisation CIRCE arbeitet und erst im Frühjahr in einem Interview mit dem Insel Magazin über Orcas sprach, betrachtet den Unfall als große Tragödie. Mindestens fünf Pottwale sind in den letzten Jahren vor Gibraltar verendet. Das sind fünf Prozent des Bestands. Auch auf den Kanarischen Inseln werden Wale immer wieder von Booten und Fähren verletzt. Deshalb fordert der Meeresbiologe global, dass auf den Schiffen und Fähren qualifizierte Mitarbeiter Pflicht werden, die nach Walen Ausschau halten und den Kapitän rechtzeitig warnen.
SV-AR
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